Ich bin im Himmel! Es ist tatsächlich möglich, Quarkkuchen auch vegan so zu backen, dass er einfach himmlisch ist. Ich wollte mich ja lange nicht an Seidentofu heranwagen, bis ich in Japan dann doch leckere Zubereitungsvarianten kennengelernt habe. Mittlerweile habe ich immer Seidentofu zu Hause. Und dieser Kuchen ist das beste, was daraus gezaubert werden kann. Der Kuchen braucht natürlich keinen Boden. Richtig leckerer sächsischer Quarkkuchen braucht auch keinen Boden. 🙂
- 800 g Seidentofu
- 400 g Natur Tofu
- 200 g Rohrzucker
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver (alternativ 80 g Maisstärke)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 ml Sonnenblumenöl
- Saft und Schale von 2 Zitronen
Alles zusammen im Hochleistungsmixer zu einer cremigen Masse fein pürieren. In eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform oder Backform gießen.
- 10 Löffel Kirschen
Ich hatte aus dem letzten Sommer noch Kirschkompott im Glas, geht aber bestimmt auch mit frischen oder gefrorenen Kirschen auf der Quarkmasse in Klecksen verteilen.
- 500 ml Pflanzenmilch oder Kirschwasser
- 1 Päckchen Vanillepudding (alternativ 40 Gramm Maisstärke)
- 200 g Mohn
- 3 EL Rohrzucker
- 5 EL Rosinen (optional)
Die Pflanzenmilch aufkochen, sobald sie kocht alle anderen Zutaten dazugeben und kräftig rühren. Die Mohnmasse in weiteren Klecksen auf dem Kuchen verteilen. Mit einem Löffel ein ganz klein wenig die Kirschen und den Mohn in die Quarkschicht einarbeiten.
Bei 180 Grad Umluft etwa 1 Stunde backen. So schwer es auch fällt, den Kuchen vollständig abkühlen lassen. Frisch aus dem Kühlschrank schmeckt er am besten.
Erprobte Varianten 🙂
- Rhabarber-Quark-Kuchen: Nur die Quarkmasse zubereiten und 500 g Rhabarber, geschält und in Stücke geschnitten, darin und darauf verteilen.
- Mohn-Mandarinen-Quark-Kuchen: Kirschen durch Mandarinen aus dem Glas ersetzen.
- Heidelbeer-Quark-Kuchen: Nur die Quarkmasse zubereiten und 350 g Heidelbeeren (gern TK) darin und darauf verteilen.